Mind the Gap: Impfen bei Nierenkranheiten

Shownotes

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Mathias Girndt

In dieser Folge diskutieren Daniela und Bernd mit Prof. Mathias Girndt die Bedeutung von Impfungen bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen (CKD), insbesondere im Kontext von Dialyse und Transplantationen. Nach der Covid-Pandemie, in der viele sich als Impfungsexperten fühlten, betont diese Episode die Notwendigkeit, das Thema Impfungen bei CKD-Patienten ernst zu nehmen, da sie aufgrund ihres geschwächten Immunsystems und ihrer spezifischen Gesundheitsbedürfnisse besonders anfällig für Infektionen sind. Professor Girndt, ein Experte auf diesem Gebiet, hebt hervor, dass CKD-Patienten spezielle Impfempfehlungen benötigen und dass Nephrolog:innen eine aktive Rolle in der Impfberatung und -durchführung übernehmen sollten, anstatt dies ausschließlich Hausärzten zu überlassen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Folge liegt auf den spezifischen Impfungen, die für CKD-Patienten empfohlen werden, darunter Influenza, Pneumokokken, Hepatitis B und neuerdings auch RSV. Prof. Girndt erläutert die Herausforderungen bei der Impfung von CKD-Patienten, wie die geringere Immunantwort und die Notwendigkeit höherer oder zusätzlicher Impfdosen. Auch die Impfung von transplantierten Patienten wird besprochen, wobei die Wichtigkeit der Vermeidung von Lebendimpfstoffen aufgrund der Immunsuppression hervorgehoben wird. Abgeruundet wird das Gespräch mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, wie die potenzielle Einführung eines Impfstoffs gegen das Zytomegalievirus (CMV), der das Management von Infektionsrisiken bei transplantierten Patienten erheblich verbessern könnte.

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